Auf den Boden kommen

Die Abbildungen auf dieser Seite illustrieren die Inhalte der dritten Woche des Online-Meditationskurses.

In der Werbung werden solche Bilder benutzt, um meditative Glückseligkeit zu symbolisieren. In Wirklichkeit ist diese Position nur mit Kraftanstrengung zu halten. Der Winkel zwischen Wirbelsäule und Oberschenkeln beträgt weniger als 90° - wohingegen eine natürliche Sitzposition einen Winkel von über 90° erfordert. Diese Position wird rasch unbequem und ermüdet.

Deshalb: So nicht. Diese Position ist für keine Art von Meditation empfehlenswert.

Bequem am Boden zu sitzen ist schwierig. Hast du bemerkt, wie Menschen bei einem Picknick sitzen? Oft beginnen sie in einer unbequemen Position mit überkreuzten Beinen, aber sehr bald lehnen sie sich zurück oder seitwärts und stützen sich auf den Ellbogen ab. Dadurch kann die Wirbelsäule ihre natürliche Position einnehmen (diese Haltung ist jedoch nicht für Meditation geeignet.)

Eine Frontalansicht der Siddha-Position. Für viele Menschen ist dies die einfachste Haltung, um am Boden zu sitzen

Beide Unterschenkel liegen am Boden, ein Knöchel vor dem anderen. Eine Unterlage kann helfen, das Becken über die Knie zu heben.(Auf diesem Foto sind die Augen offen – was für manche Meditationsmethoden angemessen ist, allerdings nicht für die, welche du gerade im Meditationskurs übst).